Wenn das Bad nur mit einer Wärmequelle, also nur mit einem Badheizkörper beheizt wird ist es sehr wichtig das die Größe des Badheizkörpers ausreichend dimensioniert ist. Schließlich muss der Heizkörper in der Lage sein das gesamte Bad auf mindestens 22°C zu erwärmen. Ob nach dem Duschen oder Baden oder auch bei der Morgentoilette, eine gewisse Temperatur im Bad ist wichtig. Daher haben wir hier für Sie zusammengestellt, wie Sie die Größe eines Badheizkörpers richtig berechnen um das optimale Ergebnis zu erhalten.
Ein Tipp: Ist der Badheizkörper eher eine Ergänzung und gibt es eine Fussbodenheizung oder einen konventionellen Heizkörper als Hauptheizquelle dann sind die hier angestellten Berechnungen nicht so wichtig. Der Badheizkörper muss dann nicht das komplette Bad erwärmen können, sondern wird eher für das Vorwärmen von Handtüchern und als Design-Element eingesetzt.
Per Faustformel die Größe des Badheizkörpers berechnen
Badgröße (in qm) x Heizleistung (in Watt/qm) = Heizlast (in Watt)
Als Richtwert für die Heizleistung (in Watt/qm) kann man grob folgende Werte ansetzen. Ca. 100 Watt/qm für einen Neubau und ca. 150 Watt/qm für einen ungedämmten Altbau.
Größenberechnung am konkreten Beispiel
Nehmen wir ein 12 qm großes Bad im Altbau. Dieses Bad soll ausschließlich mit einem Badheizkörper beheizt werden.
12 qm x 150 Watt/qm = 1800 Watt
Der Badheizkörper für dieses Bad sollte also mindestens 1800 Watt Heizlast haben.